Dr. Henk Bakker, Die Eschatologie der Münsterschen Täufer

これ聞けないのは、超残念です。論文で発表してくれないかなあ。

Die Geschichte der Stadt Münster ist zutiefst mit der Bewegung der sogenannten ‘Wiedertäufer’ verbunden. Aber was wollten die Täufer in Münster? Welche Ideen trieben sie an? Diesen Fragen geht Dr. Henk Bakker in seiner Lesung nach. Die Bewegung der Täufer war alles andere als einheitlich. Manche von ihnen vertraten friedliche und gewaltlose Positionen, andere hatten eine kriegerische und staatsgefährliche Einstellung. Die Bezeichnung ‘die Täufer’ führt vielleicht sogar in die Irre, denn es ist schwer, einen gemeinsamen Brennpunkt in der Eschatologie der Täufer zu finden. Statt von einem ‘Täufertum’ müsste man deshalb eigentlich von mehreren ‘Täufertümern’ sprechen. Trotzdem kann man Gemeinsamkeiten auf die Spur kommen. Die wichtigste Charakteristik der anabaptistischen Naher-wartung ist ihre eschatologische Multifokalität. Anhand der Schriften Thomas Müntzers (± 1489-1525), eines der unzugänglichsten Erzväter der ‘Täufertümer’, nähert sich Henk Bakker der Konzeption dieser Multifokalität und damit auch den Wurzeln der Bewegung der Münsterschen Täufer.

http://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/veranstaltungen/sose09/2009-04-14.html